Wohl kaum ein anderes Fahrzeugmodell hat die Massen der Autoliebhaber jemals so polarisiert wie der Manta aus dem Hause Opel. Für die einen war es lange Zeit das Objekt der Begierde schlechthin. Und für die anderen nur ein Grund zum Lächeln. Doch allen Schmährufen zum Trotz wurde der Manta zur Ikone einer Generation. Es wurde zwischen 1970 und 1988 hergestellt und als ideales Sport-Coupé der Mittelschicht vermarktet. Der Opel Manta war in zwei Ausführungen sowohl als schnittiges Coupé als auch als einfaches Kombi erhältlich. Die Generation A wurde zwischen 1970 und 1975 gebaut, Generation B von 1975 bis 1988.
Es heißt, er sollte die Alternative zum Ford Capri sein, doch der Manta war eine Klasse für sich. Der zweitürige serienmäßige Manta A hatte fünf Sitze und zwischen 60 bis 105 PS. Insgesamt wurde er in fünf verschiedenen Serien mit drei unterschiedlich starken Motoren (Reihenvierzylinder) mit 1.196, 1.584 oder 1.897 Kubikzentimetern gebaut. Er fuhr bis zu 175 km/h. Der Manta B hatte Reihenvierzylinder-Motoren mit 1.281, 1.584, 1.875 oder satten 1.956 Kubikzentimetern. Die Leistung lag bei 60 bis 110 PS. Damit waren bis zu 200 km/h erreichbar. Zum Kult-Objekt konnte der Manta sich erheben, weil die Besitzer ihn nach aller Herzenslust tunen und aufrüsten konnten und dies auch taten.